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Beginn der Pollensaison durch Hasel und Erle

Die milden Temperaturen der vergangenen Tage und der viele Sonnenschein bringen die Natur allmählich zum Erwachen, der Frühling schaut schon schüchtern vorbei. Ganz zum Leid der Pollenallergiker: Derzeit ist die Belastung durch Hasel und Erle erhöht.
Blüte der Hasel. © SSA
Blüte der Hasel. © SSA

Die Blühbereitschaft der Frühblüher Erle und Hasel ist weder von Schnee noch Frost abhängig sondern orientiert sich allein an der Tagestemperatur. Erreichen die Temperaturen 8 bis 10 Grad und scheint dazu noch die Sonne, beginnen die Sträucher zu blühen. Nach einer eher kurzen Belastungsspitze von 1 bis 2 Wochen lässt die Pollenkonzentration aber bald wieder nach.

Wo ist die Belastung am größten?

Besonders im Westen und Südwesten der Bundesrepublik wird die Belastung aktuell auf Mittel eingestuft. Aller Voraussicht nach steigt die Belastung sogar bis zur Mitte der Woche regional durch die milden Temperaturen weiter an.

ICON-Pollenrprognose für den 30.1.24. © DWD

Im Südosten ist die Pollenkonzentration in der Luft dagegen noch etwas geringer. Schuld daran sind die dort etwas niedrigen Temperaturen in den letzten Tagen. Aber auch hier werden in den kommenden Tagen teils Höchstwerte im zweistelligen Bereich erwartet und somit nimmt auch hier der Pollenflug von Hasel und Erle Fahrt auf.

2m Temperature für die kommenden Tage in München. © ECMWF
2m Temperature für die kommenden Tage in Düsseldorf. © ECMWF

Zwischenzeitliche Verschnaufpause

In der Nacht auf Donnerstag und am Donnerstag selbst zieht die okkludierte Front eines Tiefdruckgebiets über Nordskandinavien über Deutschland. Somit werden die derzeitigen Pollen in der Luft vorübergehend etwas ausgewaschen.

Durchzug der Okklusion am Donnerstag des Modells ECMWF mit den 3-stündigen Niederschlagssummen